8 Imkerkollegen trafen sich am 11. Dezember im Gasthaus Gerstbauer zum letzten Imkerstammtisch im Jahr 2016, um über aktuelle Themen zu sprechen.
Obmann IM Herbert Kolm berichtete vorerst über den Stand der VIS-Anmeldungen.
Ein weiterer Schwerpunkt war der Inhalt der vorgeschriebenen Imkerstandbeschriftung. Es wurde auch intensiv über die unbedingt notwendige Restentmilbung (bei Brutfreiheit) gesprochen.
Auch auf einen Imkerfilm im NDR wurde hingewiesen. Der Film "Unser Honig: Geliebt und gefährdet" kann derzeit in der Mediathek von NDR (12.12.2016 - 22.00 Uhr) angesehen werden. Wie lange dieser Film in der Mediathek sein wird, kann leider nicht angegeben werden.
Stammtischbesucher von links nach rechts: Johann Lechner, Josef Mistelbauer, IM Josef Klanner, Willi Plankl,
Obmann IM Herbert Kolm, Rudolf Bauer, Johann Enengl, Johann Schauer
10 Imker trafen sich am 13. November 2016 zum monatlichen Stammtisch im Gasthaus Gerstbauer.
Zu Beginn berichtete Obmann IM Herbert Kolm kurz über die Funktionärsschulung, an der außer ihm noch die Funktionäre IM Stefan Gerstbauer und IM Josef Klanner teilgenommen hatten.
Im Mittelpunkt der Diskussion standen diesmal die durch die Varroa verursachten Bienenausfälle und die deshalb unbedingt notwendige Restentmilbung.
Diese Restentmilbung kann in flüssiger Form durch Beträufeln oder in gasförmiger Form durch Begasen durchgeführt werden. Als besonders günstig wurde dabei ein Zeitpunkt um den 10. Dezember genannt.
Stammtischteilnehmer von links nach rechts:
Josef Nachförg, Rudolf Bauer, Alois Schauer, Josef Mistelbauer, IM Josef Klanner,
Obmann IM Herbert Kolm, Karl Wintersperger, Albert Oiser (verdeckt),
Johann Hametner und Josef Grossinger
Der Imkerverein Pöggstall trauert um Johann Höllerschmid, der am 28. Oktober 2016 im 73. Lebensjahr
von dieser Welt abberufen wurde.
Obmann IM Herbert Kolm würdigte in einem eindrucksvollen Nachruf die besondere Naturverbundenheit des langjährigen Mitgliedes und dabei vor allem die Liebe zur Imkerei.
Johann Höllerschmid beschäftigte sich schon seit seiner Jugend mit den Bienen. Bereits im 23. Lebensjahr trat er
1966 dem Imkerverein Pöggstall bei und war hier 50 Jahre lang ein überaus aktives Mitglied.
Seine besonderen Leistungen wurden auch vom NÖ Imkerverband durch zahlreiche Auszeichnungen entsprechend gewürdigt.
1991 erhielt Johann Höllerschmid die Ehrennadel in Bronze. 5 Jahre später gab es für ihn 1996 die Ehrennadel in Silber. Schließlich wurde ihm 2001 die Ehrennadel in Gold verliehen.
Der Höhepunkt der Auszeichnungen war wohl 2010 die Verleihung der Weipelmedaille in Bronze durch den Österreichischen Imkerbund.
Mit
Johann Höllerschmid
verliert die gesamte Imkerschaft
ein besonders wertvolles Mitglied.
Der Imkerverein Pöggstall
wird ihn in guter Erinnerung behalten
und ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
7 interessierte Imker nahmen am Stammtisch am 9. Oktober 2016 im Gasthaus Gerstbauer in Pöggstall teil.
Zu Beginn wurde über die "Situation der kleinen Biene" diskutiert.
Obmann IM Herbert Kolm berichtete danach ausführlich über den Imkerkongress in Salzburg. Schwerpunkte waren dabei das Projekt "Zukunft Biene"sowie die Vorträge über finanzielle Angelegenheiten, über Bienenhaltung und Völkerführung.
Sehr interessant war auch das Thema "Varroabekämpfung ohne Ameisensäure".
Einen Kurzbericht gab es über die Bezirkssitzung der Funktionäre. Die Bekanntgabe einiger wichtiger Veranstaltungen durfte ebenfalls nicht fehlen. Genaueres kann darüber auf der Homepage unter "Termine" nachgelesen werden.
Zum Abschluss des Stammtisches gab es eine kurze Honigverkostung. IM Josef Klanner hatte dazu Honig mit Zimt und Lindenblütenhonig aus Rumänien mitgebracht und jeder anwesende Imkerkollege konnte sich ein Bild über den Geschmacksunterschied zum eigenen Honig machen.
Teilnehmer am Imkerstammtisch: Johann Enengl, Karl Ordelt, Josef Mistelbauer, IM Josef Klanner, Obmann IM Herbert Kolm,
Rudolf Bauer, Johann Schauer
Im kleineren Rahmen (6 Personen) fand diesmal der monatliche Stammtisch am 11. September 2016 im Gasthaus Gerstbauer statt. Obmann IM
Herbert Kolm und Kassier IM Josef Klanner waren wegen der Teilnahme an der Wanderlehrer-Fortbildungstagung bzw. am Kongress
deutschsprachiger Imker im Kongresshaus in Salzburg verhindert.
Trotzdem entwickelte sich eine rege Diskussion. Dabei ging es vor allem um aktuelle Themen wie die Varroabekämpfung, das Zusetzen von Reinzucht- oder Wirtschaftsköniginnen, mögliche Geräte zur Erleichterung des Hebens und Transportierens von Bienenstöcken sowie die Situation bezüglich VIS.
Schriftführer Josef Mistelbauer hatte außerdem einen Bericht aus einer Zeitschrift über die Problematik einer späten Tannentracht mitgebracht, welcher ebenfalls besprochen wurde. Ebenso beschäftigte die Stammtischrunde der NÖN-Bericht über den "großen Durchbruch eines Imkers", der wieder Bienen züchtet, die kleinere Zellen als üblich bauen.
Da der "Vereinswirt", Herr Ernst Gerstbauer, kürzlich seinen 60. Geburtstag gefeiert hatte, wurde ihm natürlich auch von den Imkern dazu sehr herzlich gratuliert, worauf sich dieser mit einer "Runde" einstellte.
Herzlichen Dank dafür, Herr Gerstbauer,
und nochmals
alles Gute zum Sechziger !
von links: Rudolf Bauer, Karl Wintersperger, Gertraud Bergwein, Josef Mistelbauer, Josef Grossinger
Das bevorstehende Ende der Imkersaison stand im Mittelpunkt der Gespräche beim monatlichen Stammtisch am
14. August 2016 im Gasthaus Gerstbauer.
Dabei behandelten die anwesenden Imker mit ihrem Obmann IM Herbert Kolm Fragen über die Varroabekämpfung mit Ameisensäure, wobei es vor allem um die Menge und die Temperaturen bei der Behandlung ging. Weiters wurde intensiv über die heuer sehr unterschiedliche Honigernte sowie über die Einfütterung für die Überwinterung diskutiert. Ebenso kamen Geräte zur Erleichterung der "Bienenarbeit" zur Sprache.
von links nach rechts: Karl Wintersperger, Theresia Kolm, Johann Enengl, Obmann IM Herbert Kolm, Josef Grossinger, Josef Mistelbauer,
Karl Ordelt, Johann Hametner, Johann Lechner
Mit 9 Imkerkollegen konnte der Obmann des Imkervereines Pöggstall, IM Herbert Kolm, im Rahmen des Stammtisches am 10. Juli 2016 im Garten des Gasthauses Gerstbauer diskutieren.
Themenschwerpunkte waren die Gerätebeschaffung sowie die Gerätereparatur und damit in Verbindung verschiedene Fördermöglichkeiten. Weiters wurde das heuer unterschiedlich starke Auftreten der Varroa erläutert. Ein Teil der Gespräche beschäftigte sich mit der Wachsmottenbekämpfung sowie der Propolisgewinnung. Die Problematik der "Verarbeitung" von Melizitosehonig kam ebenfalls zur Sprache.
Interessant war die Erkenntnis, dass sich Spitzwegerichsaft bei Bienenstichen sehr gut zur Linderung der Schmerzen eignet.
von links nach rechts: Rudolf Bauer, Albert Oiser, Obmann IM Herbert Kolm, Johann Enengl, Josef Grossinger, Alois Schauer, IM Josef Klanner, Karl Wintersperger, Johann Lechner
9 Imkerkollegen trafen sich im Rahmen des Stammtisches am 12. Juni 2016 im Gasthaus Gerstbauer
zum Erfahrungsaustausch.
Dabei wurden schwerpunktmäßig Themen wie Entwicklung der Bienen in diesem Jahr oder die notwendige Futterkontrolle wegen oft fehlender Tracht behandelt. Weiters kamen das diesjährige Schwarmverhalten und auftretende Probleme bei der Königinnenzucht zur Sprache. Sehr interessant war auch der Bericht über die Kontrolle in einem Bio-Imkereibetrieb.
Nach der bis jetzt für die Imker nicht besonders günstigen Wetterlage hoffen alle auf reichlichen Ertrag beim Waldhonig.
16 Teilnehmer konnte Obmann IM Herbert Kolm als Referent am 7. Mai 2016 auf seinem Bienenhof in Moos beim Seminar über Bienenkrankheiten begrüßen. In Theorie und Praxis wurden die häufigsten "Krankheiten" behandelt. Dabei standen das Erkennen und richtige Gegenmaßnahmen im Mittelpunkt.
Der erste Weg
führte gleich zum Bienenhaus.
Hier öffnete IM Kolm einige Völker
und entnahm daraus
verschiedene Rähmchen,
an denen dann
gearbeitet werden konnte.
Ein Rähmchen
wurde ganz genau
auf das Vorhandensein
von Kalkbrut
untersucht.
Diese (relativ harmlose) Krankheit
konnte leicht erkannt werden.
Eine Zucht aus solchen Völkern
soll vermieden werden
Ein besonderes Augenmerk
wurde bei diesem Seminar
auf das
Erkennen der Varroamilbe
gelegt.
Alle Teilnehmer
"zerlegten"
Teile von Drohnenrähmchen
und suchten
mit viel Eifer
nach den Varroamilben.
Besonders sorgfältig wurde
beim Thema "Faulbrut" gearbeitet.
Dazu hatte IM Kolm
eigene Rähmchen aus "Faulbrutfällen" vorbereitet,
an denen die
typischsten "Merkmale der Faulbrut"
wie Geruch und fadenziehende Masse
ganz deutlich erkannt werden konnten.
Bei dieser Bearbeitung wurde auf
"Vermeidung von Verbreitung"
genauestens geachtet.
Als wichtiger Punkt für die "Vorbeugung gegen Bienenkrankheiten" gilt das Auskochen von Beuten und Rähmchen.
Dazu hatte IM Kolm Wasser mit Laugenstein in der "Seuchenwanne" vorgeheizt, sodass alle Teilnehmer die Reinigung und Desinfizierung der vorher genannten Gegenstände miterleben konnten.
Mit einem gemütlichen Beisammensein klang dieses äußerst interessante und von IM Herbert Kolm bestens vorbereitete Seminar aus. Hier konnte bestimmt jeder Teilnehmer für seine Imkertätigkeit wichtige Anregungen mit nach Hause nehmen.
Herzlichen Dank
an Obmann Herbert Kolm
und auch an seine Frau,
die für das "leibliche Wohl"
der Seminarteilnehmer
ausgezeichnet gesorgt hat!
Eine Rekordteilnehmerzahl brachte der Imkerstammtisch am 10. April 2016 im Gasthaus Gerstbauer. Insgesamt 17 Personen hatten sich zu diesem Beisammensein eingefunden - eine Zahl, die bei den bisherigen Stammtischen noch nie erreicht worden war.
Obmann IM Herbert Kolm berichtete über den Stand bei der Verlegung des Imkermuseums, die Auswirkung der Etikettenverordnung sowie über die Faulbrutsituation.
Weitere Diskussionspunkte betrafen die derzeitige Entwicklung der Bienenvölker, die Varroabeobachtung und Varroabekämpfung, die Beschaffung von Imkereigeräten und geeignete Honigbehälter.
Das schon länger geplante Seminar über Bienenkrankheiten wurde für 7. Mai 2016 um 14 Uhr im Bienenhof Kolm in Moos fixiert. Wegen des Muttertages entfällt dann der Stammtisch am 8. Mai.
Obmann Kolm erinnerte auch an den "Tag des offenen Bienenstockes" am 22. Mai 2016 im Landesmuseum St. Pölten, wo sogar einige Exponate des bisherigen Pöggstaller Imkermuseums besichtigt werden können.
Am 13. März 2016 fand wieder der monatliche Imkerstammtisch im Gasthaus Gerstbauer statt, an dem insgesamt 10 Imkerkollegen, also fast 1/4 aller Mitglieder, teilnahmen.
Obmann IM Kolm berichtete dabei über einen interessanten Film mit "heilsamen Bienen", über die Eröffnung im Landesmuseum St. Pölten mit Ausstellungsstücken vom Pöggstaller Imkermuseum sowie über den derzeitigen Stand bei der Verlegung des Imkermuseums.
Weitere Diskussionspunkte betrafen die Vorteile einer Reizfütterung in den nächsten Tagen, die Futter- und Bienensitzkontrolle und Notwendigkeiten beim Ansuchen um eventuelle Förderungen.
Der oben angeführte Film trägt den Titel "Medizin in fernen Ländern" wobei die Bienenheilkunde im Mittelpunkt steht. Ausgestrahlt wurde der Film am Mittwoch, 23. März 2016 um 15.30 Uhr in ARTE. Er dauerte 26 Minuten.
Wiederholt wurd dieser Film am 30. März 2016 um 12.50 Uhr.
9 x GOLD, 1 x SILBER und 2 x BRONZE
erreichten folgende Mitglieder des Imkerverbandes Pöggstall bei der Ab-Hof Messe 2016 in Wieselburg für ihre Imkereiprodukte:
Nikolaus Grabner, 3661
Artstetten
Goldmedaille für Artstettner Junihonig (Blütenhonig)
Goldmedaille für Thalheimer Waldhonig
Goldmedaille für Artstettner Waldhonig
Silbermedaille für Thalheimer Junihonig (Waldhonig)
Roland und Petra Heinzle, 3660
Klein-Pöchlarn
Goldmedaille für Honig -
Bio (Waldhonig)
Goldmedaille für Met
classic sweetly
Bronzemedaille für Wickinger Blut (Met)
Josef Klanner, 3660
Klein-Pöchlarn
Goldmedaille für Waldhonig
Alois Schauer, 3661
Artstetten
Goldmedaille für Eichberggold (Waldhonig)
Alfred Reisinger, 3672
Unterthalheim
Goldmedaille für Unterthalheimer Waldhonig
Hobbyimkerei Schauer, 3650
Pöggstall
Goldmedaille für Bienenhonig aus dem Waldviertel (Waldhonig)
Johann Lechner, 3662
Münichreith
Bronzemedaille für Waldhonig
Auch heuer gibt es wieder die Aktion
"Schule am Bauernhof". Erfreulicherweise beteiligen sich zwei Mitglieder des
Imkervereines Pöggstall mit ihren Imkereibetrieben an dieser Aktion.
Es sind dies Obmann IM Herbert Kolm aus Pöggstall und IM Roland und Petra Heinzle
aus Klein Pöchlarn.
Imkervereinsobmann IM Herbert Kolm
ist schon seit Beginn dieser Aktion mit
dabei und gehört so zu den Pionieren, die
dieses Projekt aufgebaut haben.
Schwerpunkt seines Programmes ist die
Arbeit des Imkers mit den Bienen.
Dabei können unter anderem das Bienenhaus, die Werkzeuge des Imkers und die
verschiedenen Wabenarten besichtigt und kennengelernt werden. Das Angreifen von
Drohnen ist ebenso ein fixer Bestandteil wie das hautnahe Erleben der Bienen auf den
Honig- und Brutwaben.
Im Schleuderraum können die Honigwaben aufgedeckelt, das "Entdeckelungswachs" als
"Kaugummi" verkostet sowie die vollen Honigrähmchen ausgeschleudert werden.
Neben der "praktischen Arbeit" gibt es auch Bildtafeln für die Wiederholung und einen
Quiz mit einigen Preisen. Außerdem bekommt jedes Kind ein Glas Honig sowie
Info-Material mit nach Hause.
Seit dem Jahre 2015 bietet auch die
Familie IM Roland und Petra Heinzle
im Rahmen dieser Aktion ihre Programme an.
Mit dem Programm "Faszination Bienenvolk"
soll den Schülergruppen
das Leben der Bienen
nähergebracht werden.
Nach einem "Bienenflug" durch den Bienenpark schlüpfen die Schulkinder in die Rollen der Bienen
und lernen dabei spielerisch die Aufgaben der Königin sowie der Arbeiterinnen als Putz-, Futter-,
Bau- und Wächterbienen oder als Honig-, Pollen- und Wassersammler kennen. Dabei kommen auch
die Eigenschaften der Bienen deutlich zum Vorschein.
Danach wird einerseits ein Schaubienenstock betrachtet und erklärt, andererseits aber auch ein Bienenvolk geöffnet und besprochen.
Die Familie Heinzle bietet noch ein 2. Programm an,
welches auch gut als Schlechtwetterprogramm geeignet ist.
Unter dem Titel "Süße Quellen"
wird vor allem die Produktvielfalt vorgestellt.
Einige Tätigkeiten dabei sind das
Entdeckeln und Schleudern,
die Wachsverarbeitung (Kerzen rollen,Kerzen gießen)
sowie das Bauen von Rähmchen.
Bei beiden Heinzle-Programmen gibt es zwischendurch eine Honigjause und zum Schluss können
die selbst hergestellten Produkte (Honig, Bienenwachskerzen) und ein Folder mit nach Hause genommen werden. Die einzelnen Schwerpunkte werden natürlich auf das Alter der Besucher abgestimmt und angepasst.
Ziel der Imkermeister Kolm und Heinzle ist es, den Besuchern die
Bedeutung der Imkerei für die gesamte Menschheit zu verdeutlichen.
IM Kolm und IM Heinzle würden sich über Terminvereinbarungen sehr freuen.
Genaueres können sie durch Anklicken der unten angefügten Buttons jederzeit erfahren.
Zu einem äußerst interessanten Vortrag lud der Imkerverein Pöggstall
am 14. Februar in das Gasthaus Gerstbauer ein. Obmann IM Herbert Kolm konnte dazu
30 Imkerkolleginnen und Imkerkollegen sowie den Vortragenden IM Josef Klanner begrüßen.
Wanderlehrer IM Josef Klanner, der selbst auch Vorstandsmitglied (Kassier) des IV Pöggstall ist,
berichtete über das Thema
"Imkern im Jahreslauf"
und begeisterte dabei die Teilnehmer.
Mit einer Powerpoint-Präsentation wurden die Ausführungen noch zusätzlich verstärkt, sodass die Inhalte nicht nur akustisch, sondern auch optisch wahrgenommen werden konnen.
Vorerst stellte IM Klanner die Grundsätze der Völkerführung im Überblick vor. Danach wurden die einzelnen Punkte genauer behandelt. Dabei ging es vor allem um:
Besonders genau erklärt wurden die verschiedenen Möglichkeiten der Ablegerbildung, die
Vereinigung von weisellosen und weiselrichtigen Völkern sowie die richtige Schwarmbehandlung.
Einen hohen Stellenwert beim Vortrag hatten auch die unbedingt notwendige Varroakontrolle sowie die verschiedenen Möglichkeiten der
Behandlung während der Tracht bzw. nach der Ernte einschließlich der Restentmilbung bei Brutfreiheit im Spätherbst.
Anhand von schematischen Darstellungen stellte IM Klanner bei all den besprochenen Grundsätzen immer gegenüber, wie es im Bienenstock aussehen kann und wie es richtig aussehen soll. Dadurch wurde für die Zuhörer deutlich erkennbar, wann welche Veränderungen im Bienenstock durchgeführt werden sollen.
Nach dem Motto "aus der Praxis - für die Praxis" konnten die zahlreichen Vortragsteilnehmer all das mitnehmen, was jeder einzelne für seine
Arbeit mit den Bienen brauchen kann.
Der Besuch des sehr informativen Vortrages hatte sich bestimmt für alle gelohnt und damit gebührt ein
ganz besonderer Dank dem Vortragenden, Imkermeister Wanderlehrer Josef Klanner!
Einem Mitglied des Imkervereines Pöggstall konnte Obmann IM Herbert Kolm kürzlich
eine Auszeichnung überreichen.
Herrn Alfred Reisinger wurde vom NÖ-Imkerverband für seine Verdienste um die Förderung der Bienenzucht und langjährige Mitgliedschaft beim Imkerverein das
Verbandsabzeichen in Bronze
verliehen.
Obmann Kolm gratulierte dem Imkerkollegen sehr herzlich und wünschte ihm weiterhin viel Freude bei seiner Tätigkeit als Imker.
Eine der höchsten Auszeichnungen, die es für Imker gibt,
erhielt vor kurzem der
Obmann des Imkervereines Pöggstall,
Imkermeister Wanderlehrer Herbert Kolm -
die Weippl-Medaille in Bronze.
Die Vorstandsmitglieder Josef Mistelbauer und Josef Klanner hatten beim Imkerbund um
diese Auszeichnung angesucht, um die Leistungen ihres Obmannes, der mittlerweile
seit 1989 den Imkerverein Pöggstall leitet, nach dem Motto "Ehre, wem Ehre gebührt"
entsprechend zu würdigen.
Natürlich freuten sich die
beiden Vorstandsmitglieder
Josef Klanner und Josef Mistelbauer
riesig, dass ihr Ansuchen
positiv erledigt wurde.
Welch hohen Stellenwert IM Kolm im
österreichischen Imkereiwesen hat,
unterstreicht die Tatsache, dass
der Präsident des österr. Imkerbundes
Johann Gruscher persönlich
nach Pöggstall gekommen war,
um die Ehrung vorzunehmen.
Herbert Kolm hatte den 1. Kontakt mit den Bienen schon als Kind. Als ältester Sohn half er
seinem Vater, der in Flattingreith 30 Bienenvölker besaß, bei der Imkerarbeit.
Als er dann 1974 nach Pöggstall kam, war es für ihn ganz klar, auch hier Bienenvölker zu
halten. Im Jahre 1976 trat er dem heimischen Imkerverein bei - somit feiert IM Kolm heuer
das 40-jährige Jubiläum.
Schon von Anfang an
wurde er stets
von seiner Frau Theresia
bestens unterstützt.
Daher freute sie sich
natürlich mit ihm
über diese
hohe Auszeichnung.
1978 absolvierte Herbert Kolm die Gesundheitswartausbildung und ist seither
Sachverständiger für Bienenkrankheiten.
Untersuchung
einer Wabe auf
Amerikanische Faulbrut
Desinfektion
in der
Seuchenwanne
Praktische Vorführung
von Möglichkeiten
der Varroabekämpfung
Doch dies war nur der Beginn seiner Ausbildungen:
1985 absolvierte er die Ausbildung zum Facharbeiter in Graz, da es zu dieser Zeit eine solche in
Niederösterreich noch nicht gegeben hatte.
1990 legte er die Meisterprüfung ab. Es war dies die 1. Meisterprüfung, die in Niederösterreich durchgeführt wurde (vorher gab es solche Prüfungen nur in Graz).
Bereits 1989 schloss er die Wanderlehrerausbildung in St. Florian ab und wurde damit
Wanderlehrer des österreichischen Imkerbundes.
IM Herbert Kolm ist auch an der Imkerschule Warth als Lehrer und Prüfer bei der Facharbeiterausbildung tätig. Weiters zählt er zu den Gründungsmitgliedern der Gesellschaft für Apitherapie in Österreich und gehört hier dem Vorstand an.
Im Jahre 1989 wurde Herbert Kolm zum Obmann des Imkervereines Pöggstall gewählt.
Bereits zu Beginn seiner Obmanntätigkeit schuf er das Imkermuseum im Schloss Pöggstall,
welches 1990 eröffnet wurde. Für dieses Museum sammelte er viele Stücke und rettete so
manches Imkerwerkzeug vor der Entsorgung und Zerstörung.
Auch der Bienenlehrpfad rund um das Schloss Pöggstall konnte dank seiner Initiative errichtet werden. Bei der Errichtung des Bienenlehrpfades in Traunstein unterstützte er das Imkervereinsmitglied
Rudolf Bauer tatkräftig.
Im Imkerverein Pöggstall sorgt IM Kolm stets dafür, dass seine Mitglieder regelmäßig über alle Neuerungen in der Imkerei informiert werden - einerseits durch verschiedene Fortbildungsveranstaltungen, andererseits durch die monatlichen Imkerstammtische.
Privat betreibt IM Kolm gemeinsam mit seiner Frau den Bienenhof Kolm in Pöggstall.
Die Verleihung der
Weippl-Medaille
durch den Österr. Imkerbund
soll
Dank und Anerkennung
für seine
langjährige treue Mitgliedschaft
und
vorbildliche ehrenamtliche Mitarbeit
zum Wohle der
österreichischen Bienenwirtschaft
sein.
Herzlichen Glückwunsch zu dieser Auszeichnung,
geschätzter Obmann IM Herbert Kolm!
Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung erhielten 2 Imker für ihre langjährigen Mitgliedschaften beim IV Pöggstall besondere Auszeichnungen.
Für Franz Schweiger gab es vom NÖ-Imkerverband das Verbandsabzeichen in Bronze.
Josef Grossinger erhielt das Verbandsabzeichen in Silber.
Die Ehrungen führten Obmann IM Herbert Kolm und Imkerbundpräsident Johann Gruscher durch.
Herzlichen Glückwunsch zu diesen Auszeichnungen!
sitzend von links nach rechts:
Imkerbundpräsident Johann Gruscher
Franz Schweiger (Bronzenes Verbandsabzeichen)
Josef Grossinger (Silbernes Verbandsabzeichen)
Obmann IM Herbert Kolm
stehend von links nach rechts:
Kassier IM Josef Klanner
Schriftführer Josef Mistelbauer
Am 10. Jänner 2016 führte der Imkerverband Pöggstall seine diesjährige Jahreshauptversammlung im Gasthaus Gerstbauer durch.
Obmann IM Herbert Kolm eröffnete die Veranstaltung
und konnte als besonderen Ehrengast
den Präsidenten des Österreichischen Imkerbundes,
Herrn Johann Gruscher,
herzlich willkommen heißen.
Nach
einem kurzen Totengedenken legte
Kassier IM Josef Klanner seinen
Kassabericht vor, dem einstimmig
die Entlastung des Kassiers folgte.
Im Bericht des Obmannes ließ Imkermeister Kolm das abgelaufene Jahr 2015 Revue passieren. Demnach hat der
IV Pöggstall derzeit 42 Mitglieder, die insgesamt 483 Völker betreuen.
Schwerpunkte in den Ausführungen von IM Kolm waren die verschiedenen Fortbildungsveranstaltungen, Tagungen und Kurse, die 2015 fleißig besucht wurden. Er behandelte
auch die Situation rund um das Imkermuseum sowie die Problematik der Bienengesundheit.
Sehr erfreut war er über den guten Besuch bei den monatlich durchgeführten Imkerstammtischen.
Sein Ausblick auf das Jahr 2016 betraf die Zukunft des Imkermuseums, die bereits fixierten bzw. geplanten Veranstaltungen sowie wichtige Änderungen, die auf die Imker zukommen werden, wobei hier die Registrierungspflicht und die Meldungen im VIS im Vordergrund standen.
Danach folgten einige Ehrungen, die
IM Kolm gemeinsam mit
Präsident Gruscher
durchführte.
Beim Tagesordnungspunkt "Allfälliges" kamen der Honigpreis, Zeitungsberichte über Bienen, aufgetretener Bienenstockdiebstahl, die Bedeutung der Weiterbildung, mögliche Förderungen sowie die Themenbereiche Registrierkasse und Pauschalierung der Imker zur Sprache.
Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung wünschte Obmann Kolm allen ein erfolgreiches Imkerjahr 2016 und jeder Teilnehmer erhielt neben einigen schriftlichen Unterlagen auch die neueste Broschüre über die Varroa-Bekämpfung.