16 Teilnehmer konnte Obmann IM Herbert Kolm als Referent am 7. Mai 2016 auf seinem Bienenhof in Moos beim Seminar über Bienenkrankheiten begrüßen. In Theorie und Praxis wurden die häufigsten "Krankheiten" behandelt. Dabei standen das Erkennen und richtige Gegenmaßnahmen im Mittelpunkt.
Der erste Weg
führte gleich zum Bienenhaus.
Hier öffnete IM Kolm einige Völker
und entnahm daraus
verschiedene Rähmchen,
an denen dann
gearbeitet werden konnte.
Kalkbrut
Ein Rähmchen
wurde ganz genau
auf das Vorhandensein
von Kalkbrut
untersucht.
Diese (relativ harmlose) Krankheit
konnte leicht erkannt werden.
Eine Zucht aus solchen Völkern
soll vermieden werden
Varroa
Ein besonderes Augenmerk
wurde bei diesem Seminar
auf das
Erkennen der Varroamilbe
gelegt.
Alle Teilnehmer
"zerlegten"
Teile von Drohnenrähmchen
und suchten
mit viel Eifer
nach den Varroamilben.
Faulbrut
Besonders sorgfältig wurde
beim Thema "Faulbrut" gearbeitet.
Dazu hatte IM Kolm
eigene Rähmchen aus "Faulbrutfällen" vorbereitet,
an denen die
typischsten "Merkmale der Faulbrut"
wie Geruch und fadenziehende Masse
ganz deutlich erkannt werden konnten.
Bei dieser Bearbeitung wurde auf
"Vermeidung von Verbreitung"
genauestens geachtet.
Beuten- und Rähmchendesinfizierung
Als wichtiger Punkt für die "Vorbeugung gegen Bienenkrankheiten" gilt das Auskochen von Beuten und Rähmchen.
Dazu hatte IM Kolm Wasser mit Laugenstein in der "Seuchenwanne" vorgeheizt, sodass alle Teilnehmer die Reinigung und Desinfizierung der vorher genannten Gegenstände miterleben konnten.
Mit einem gemütlichen Beisammensein klang dieses äußerst interessante und von IM Herbert Kolm bestens vorbereitete Seminar aus. Hier konnte bestimmt jeder Teilnehmer für seine Imkertätigkeit wichtige Anregungen mit nach Hause nehmen.
Herzlichen Dank
an Obmann Herbert Kolm
und auch an seine Frau,
die für das "leibliche Wohl"
der Seminarteilnehmer
ausgezeichnet gesorgt hat!